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Ambitionierte Ziele und grosse Wertschätzung für Verkauf

Am 26. Oktober 2012 fand die zweite FaKo PV dieses Jahres statt. Wie schon im Frühjahr wurde ein breites Themenfeld bearbeitet. Zu besonders lebhaften Diskussionen Anlass gaben erneut Themen rund um den Verkauf.

Wie schon bei der ersten FaKo PV in diesem Jahr nahmen Themen rund um den Verkauf einen prominenten Raum ein. Franz Huber, Leiter Verkauf PV, präsentierte die Jahresziele 2013 und erläuterte die Logik und Systematik hinter diesen Zielen. Gleichzeitig informierte er über die Zielerreichung 2012 und zeigte auf, wie sich die Ziele 2013 zu den Zielen 2012 verhalten.

Ambitionierte Ziele

Die Gewerkschaft syndicom und der Personalverband transfair nahmen die Ziele 2013 sowie die Erläuterungen dazu zur Kenntnis. Sie bezeichneten sie mit Ausnahme der Telco-Ziele als «ambitioniert, aber machbar». Bei Telco hingegen werde die Latte 2013 nochmals höher geschraubt, obwohl die Ziele 2012 voraussichtlich nicht erreicht würden. Das sei unrealistisch und aus psychologischer Sicht nicht optimal, so die Gewerkschaften. Um die Chancen auf Zielerreichung zu erhöhen, schlugen sie vor, die Prepaid-Produkte in die Telco-Ziele 2013 mit einzubeziehen. PV lehnte diesen Antrag ab, da es sich bei Prepaid nicht mehr um ein zukunftsgerichtetes Angebot handelt, wies aber darauf hin, dass es dafür zwei neue Fixnet-Angebote gibt.

Die Leitung PV ist sich bewusst, dass die Ziele ambitiös und herausfordernd sind. Gleichzeitig ist sie überzeugt, dass sie erreichbar sind. Sie rief bei den Teilnehmenden der FaKo PV in diesem Zusammenhang die Ausgangslage 2012 in Erinnerung: Anfangs Jahr habe niemand daran geglaubt, dass die diesjährigen Ziele bei Telco auch nur annähernd erreicht werden könnten. Trotzdem liege der Zielerreichungsgrad im Oktober bei knapp 90 Prozent. Kumuliert werde man bis Ende Jahr bei rund 80 Prozent stehen. Ein toller Fortschritt und ein Topresultat. Die Leitung PV wies zudem darauf hin, dass sie bei den Zielen nicht nur den Zielerreichungsgrad bewertet, sondern auch den Fortschritt in den einzelnen Sparten sowie die Leistung die dahinter steckt. Die LVG und die gesamte Linie sind angehalten, in diesem Sinn zu bewerten.

Die Haltung der Gewerkschaften bleibt dennoch kritisch. Sie bemängeln nicht nur die Jahresziele, sondern auch das ungenügende Ausbildungsangebot für die Mitarbeitenden Verkauf PV. Das gelte vor allem für den Telco-Bereich. PV hat diesen Mangel erkannt und prüft eine entsprechende Schulung im Netz, die sich am neuen Schulungsmodul «Einstieg Verkauf» orientiert. Ziel dieser Schulung ist es, Basiswissen aus der Telco-Welt zu vermitteln. Dazu gehören Begriffe, Systeme, Tools, wo ist was zu finden und anderes mehr. Aus Sicht PV kommen die Mitarbeitenden Verkauf PV trotz Grundlagenschulung nicht umhin, sich spezifisches Produktwissen ad hoc im Berufsalltag anzueignen. Dieser Anforderung könne man angesichts der äusserst schnelllebigen Telco-Branche mit zentral veranlassten Produktschulungen nicht gerecht werden, so PV.

Hohe Wertschätzung für Mitarbeitende Verkauf PV

PV hat eine neue Funktionsbezeichnung eingeführt: Mitarbeiter/Mitarbeiterin Verkauf PV. Die neue Bezeichnung löst «Mitarbeiterin/Mitarbeiter Frontoffice» ab. Der Begriff «Front» könne zu sehr mit «konfrontieren» assoziiert werden, so PV. Daher neu: Mitarbeiterin/Mitarbeiter Verkauf PV.

Der neue Begriff hat keinerlei Auswirkung auf den Stellenwert des Verkaufspersonals. Der Verkauf ist und bleibt sehr herausfordernd. Oft wird vergessen, welche Bedeutung den Mitarbeitenden Verkauf in jeder Organisation zukommt. Sämtliche Mitglieder der FaKo PV waren sich einig, dass den Mitarbeitenden Verkauf PV eine hohe Wertschätzung gebührt. Denn sie sind verantwortlich für den Umsatz, von ihnen hängt der Geschäftserfolg ab. Deshalb ist es PV ein wichtiges Anliegen, alles zu unternehmen, damit sie ihre Arbeit optimal erledigen können.

Kleider machen Leute

PV informierte die Sozialpartner über den aktuellen Stand im Projekt «Postbekleidung». Die Gewerkschaften stehen dem Projekt positiv gegenüber, nicht zuletzt aufgrund ihrer eigenen Erfahrung bei der Mitarbeit in demselben. Die Gewerkschaften verlangten an der FaKo PV eine Mitsprache im Zusammenhang mit der neuen Punktesystematik, was PV selbstverständlich gewährte. PV wird weiterhin laufend über den Projektstand informieren.

Neue Warenträger stossen auf positives Echo

PV brachte die Gewerkschaften punkto Umsetzung der neuen Zonierung der Schalterhallen Vertriebstyp A–E auf den aktuellen Stand. Die Gewerkschaften zeigten sich zufrieden. Sie wiesen jedoch darauf hin, dass die neuen Warenträger und Hilfsmittel zum Teil gewöhnungsbedürftig sind. Diese Gewöhnungszeit wird eine Weile in Anspruch nehmen. Als Beispiel führten sie die Lose auf, die sich neu in Schubladen befinden. Die neue Zonierung wird 2013 auf die Schalterhallen der Vertriebstypen F und G ausgeweitet. Die Detailinformationen folgen zu gegebener Zeit über die internen Kommunikationskanäle.

Spannende Einblicke beim Verkaufssupport Visp

Anlässlich eines Besuches beim Verkaufssupport in Visp gewannen die Gewerkschaften spannende Einblicke in die Arbeit der Mitarbeitenden vor Ort. Am Telefon zuhören, komplexe Informationssysteme durchsuchen, schnell eine Lösung finden, klar und prägnant Auskunft geben – das sei Multitasking in Reinkultur, so die Gewerkschaften. Tempo, Kompetenz und Freundlichkeit der Mitarbeitenden sei beeindruckend. Die Mitglieder der FaKo PV waren sich einig, dass die Mitarbeitenden in Visp Grosses für ihre Kolleginnen und Kollegen in den Poststellen leisten. Dafür gebührt ihnen ein dickes Dankeschön.

Wenig Freude bei den AVZ

Die Situation und Veränderungen bei den AVZ werden weder von den Gewerkschaften noch von PV gutgeheissen. Deshalb hat PV entschieden, dass nach der Abschaltung von AVZ Online eine Schaltererfassung von PP-Briefen gegen Rechnung bzw. Kontobelastung weiterhin möglich sein muss. Derzeit laufen die Abklärungen und Vorarbeiten hinsichtlich der Umsetzung. Aufgrund der laufenden Arbeiten konnten zum Zeitpunkt der FaKo PV noch keine Angaben über Details gemacht werden.

Bestandeskontrolle Ticketpapier

Die Gewerkschaften haben sich über die Sachlage bei der Bestandeskontrolle des Ticketpapiers informieren lassen. Sie akzeptierten den Entscheid von PV, bemängelten jedoch den Kontrollprozess. PV bestätigte, dass bereits nach einer Lösung gesucht wird und nahm das Angebot der Gewerkschaften zur Mitarbeit gerne entgegen.

Netiquette bewahren

Im Intranet und Infocenter stehen seit einiger Zeit Kommentarfunktionen zur Verfügung. In der FaKo PV war man sich einig: eine gute Sache. Denn mit Rückmeldungen kann man oft etwas bewirken. Das haben Beispiele verschiedentlich gezeigt. Aber: Hie und da vergreifen sich manche Mitarbeitende leider im Ton. Das ist bedauerlich. Selbstverständlich ist Kritik wichtig und erwünscht. Aber bitte sachlich, konstruktiv und mit Respekt.

Gut zu wissen …

Wo liegt der Unterschied zwischen BIW und V-MaX?

BIW und V-MaX sind zwei grundverschiedene Systeme. V-Max ist ein reines Kassensystem, mit dem sämtliche Transaktionen verbucht werden. Dazu gehören auch Umsätze, die nicht in das BIW fliessen, u.a. Einzahlungen und Mehrwertsteuer. Das BIW dagegen ist das Führungsinstrument von PV. So werden im BIW beispielsweise Umsätze ohne Mehrwertsteuer ausgewiesen – was selbstredend die entsprechende prozentuale Abweichung zu V-MaX ergibt. Wichtig zu wissen: PV stützt sich für die Führungskennzahlen ausschliesslich auf das BIW ab.

Termine FaKo PV 2013: 26. April und 25. Oktober.

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