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Neuer Präsident: Matteo Antonini

Heute, 17. Juni, fand in Bern die Delegiertenversammlung von syndicom statt. Daniel Münger trat als Präsident von syndicom zurück. Die 123 Delegierten wählten Matteo Antonini zu seinem Nachfolger.

Präsidiumswahlen
Die Delegiertenversammlung von syndicom hat heute den Tessiner Matteo Antonini zum Präsidenten von syndicom gewählt. Matteo Antonini verfügt über mehr als 15 Jahre Gewerkschaftserfahrung in verschiedenen Regionen, Gewerkschaften und Tätigkeiten. In den letzten Jahren setzte er sich bei syndicom als Leiter des Sektors Logistik erfolgreich für bessere Arbeitsbedingungen in der stark beanspruchten Branche ein. Antonini vertritt die Überzeugung, dass Gewerkschaften mittels Gesamtarbeitsverträgen und deren praktischer Kontrolle die Arbeitswelt positiv verändern können. Dieses Modell beruht auf einer starken und gleichberechtigten Sozialpartnerschaft.

«Wir sind die Gewerkschaft des Service public und gestalten die Arbeitsbedingungen zehntausender Beschäftigter. Dies ist nur möglich durch das Engagement unserer gut 30’000 Mitglieder und 140 Angestellten. Dafür möchte ich mich heute ausdrücklich bedanken. Auf viele Jahre, in denen wir schweizweit gemeinsam wichtige Akzente im Sinne unserer Mitglieder setzen können!» so Antonini. «Um erfolgreich zu sein, müssen wir in allen Regionen verwurzelt sein und die Bedürfnisse unserer Mitglieder am Arbeitsplatz kennen und vertreten. Darin sind wir schon heute stark.»

Der abtretende Präsident Daniel Münger war 20 Jahre für syndicom und ihre Vorgängerin Gewerkschaft Kommunikation (GEKO) tätig, seit 2017 war er Präsident der Gewerkschaft. In seiner Amtszeit konnten u.a. neue Gesamtarbeitsverträge für die Branchen Velokurier, Contact- und Callcenter und Netzinfrastruktur verhandelt und teils für allgemeinverbindlich erklärt werden. In Kürze geht Münger in Pension. «In den letzten Jahren haben wir sehr viel erreicht. Ich freue mich, das Präsidium einer gut aufgestellten und erfolgreichen Gewerkschaft an einen erfahrenen Gewerkschafter übergeben zu dürfen», so Münger.

Weiteres

In ihrem Gastreferat betonte Gabriela Medici vom Schweizerischen Gewerkschaftsbund, dass im Moment alles teurer wird: Preise, Mieten, Krankenkassenprämien. Nur etwas sinkt: Löhne und Renten. Es ist deshalb entscheidend, dass jetzt die Löhne und die Renten steigen - gerade für Personen mit tiefen Einkommen, gerade für Frauen.

Die 123 Delegierten haben unter anderem die Jahresrechnung, den Jahresbericht 2022 sowie das Budget 2023 genehmigt.
Die Delegiertenversammlung hat folgende Resolutionen überwiesen:

  • Für einen starken Service public, einen starken Lohnschutz und eine offene Schweiz
  • Gleichstellung jetzt! Endlich Nägel mit Köpfen machen!
  • Ein Ende der Ausbeutung und Missbrauch als billige Arbeitskräfte von Praktikant:innen und Volontär:innen in der Schweiz
  • Qualität der Lehre sichern!

Anja Bachmann (IG Frauen) wurde in den Zentralvorstand gewählt.

Weitere Informationen: https://syndicom.ch/ueberuns/organe/delegiertenversammlung-2023/

 

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