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Stellenabbau Direct Mail Company (DMC)

Substanzielle Entschädigungen für die 4000 entlassenen Angestellten

Der Einsatz der Gewerkschaft syndicom für die von der Schliessung der Zustellorganisation der Direct Mail Company (DMC) betroffenen Angestellten hat sich gelohnt: So konnten in den Verhandlungen über einen Sozialplan für alle Entlassenen substanzielle Abgangsentschädigungen ausgehandelt werden. 

Im Herbst 2023 kündigte die Schweizerische Post AG an, in ihrer Tochtergesellschaft DMC fast 4000 Arbeitsverhältnisse zu kündigen und die Zustellorganisation einzustellen. Die Anzahl der betroffenen Angestellten ist sehr hoch, zum allergrössten Teil handelt es sich um Mitarbeitende im Stundenlohn mit niedrigem Arbeitspensum. Nach Abschluss des gesetzlichen Konsultationsverfahrens wurde nun ein Sozialplan ausgehandelt. Die Verhandlungen des Sozialplans haben die Schweizerische Post und die Gewerkschaft syndicom in den vergangenen Wochen geführt und zum Abschluss gebracht. 

Die Gewerkschaft syndicom hat die Interessen der von der Kündigung betroffenen Angestellten eingebracht und vertreten. Der Sozialplan sieht substanzielle finanzielle Abgangsentschädigungen vor, um den Verlust der Arbeitsstelle abzufedern. Zudem einigte man sich auf weitere Begleitmassahmen zur Unterstützung der betroffenen Angestellten, dabei geht es vor allem auch um Hilfe bei der Stellensuche. Des Weiteren können in Härtefällen, wenn finanzielle Schwierigkeiten drohen, zusätzliche Beiträge ersucht werden.

Urs Zbinden, Zentralsekretär des Sektor Logistik und Vertreter der Gewerkschaft syndicom in den erwähnten Verhandlungen, ordnet ein: 

«Es ist eine gute Nachricht für die gekündigten Angestellten, dass sich die Forderung nach höheren Abgangsentschädigungen dank der Hartnäckigkeit der Gewerkschaft syndicom letztlich durchgesetzt hat. Die Abgangsentschädigungen fallen damit deutlich höher aus, als das die DMC ursprünglich vorgesehen hatte. Es ist dennoch äusserst bedauerlich, dass die DMC fast 4000 Menschen entlässt.»


Das gesamte Personal und die Betroffenen können sich bei Fragen und Sorgen jederzeit an syndicom wenden.

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