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Lohnerhöhung für die Arbeitnehmenden auf den Infrastruktur-Netzen

Die Sozialpartner der Netzinfrastruktur-Branche haben sich auf Lohnmassnahmen für 2022 geeinigt. Diese beinhalten Lohnerhöhungen um 0.7% auf der Gesamtlohnsumme. Damit setzen die Unternehmen auf die Entwicklung der Arbeitnehmenden – auch angesichts des Fachkräftemangels. Gleichzeitig werden die Arbeitnehmenden dafür entschädigt, dass sie jederzeit die Qualität der wichtigen Infrastruktur-Netze in Telekommunikation, öffentlichem Verkehr und Stromversorgung sicherstellen.

Die beiden Arbeitgeberverbände, der Schweizer Netzinfrastrukturverband (SNiv) und die Vereinigung von Firmen für Freileitungs- und Kabelanlagen (VFFK), und die Gewerkschaft syndicom haben im Rahmen der Lohnverhandlungen eine Erhöhung der unterstellten Gesamtlohnsumme um 0.7% per 1. Januar 2022 vereinbart. Alle in der Schweiz tätigen Dienstleister in der Branche sollen zur Umsetzung der Massnahmen verpflichtet werden, weshalb dem Bundesrat ein Gesuch um die Allgemeinverbindlicherklärung der Lohnmassnahmen eingereicht wird.

In die Entwicklung der Arbeitnehmenden investieren

Die Netzinfrastruktur-Branche ist einem grossen Preisdruck ausgesetzt und leidet unter einem Fachkräftemangel. Umso wichtiger ist es deshalb, dass die Unternehmen gezielt in die Aus- und Weiterbildung der Arbeitnehmenden investieren und über eine Perspektive bei der Lohnentwicklung Fachkräfte anstellen und halten können. Denn die Arbeitnehmenden unterhalten und erweitern die für Bevölkerung und Wirtschaft essenziellen Infrastruktur-Netze in hoher Qualität für Telekommunikation, öffentlichen Verkehr und Stromversorgung. Und dies auch während der Coronavirus-Pandemie.

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