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Poststellen-Kahlschlag: Der Belegschaft reichts!

Zwei Drittel der Poststellen-Angestellten haben eine Petition unterschrieben gegen den Poststellen-Kahlschlag. Sie fordern ein Ende der Strategielosigkeit und einen Abbaustopp, bis die Räte über eine Anpassung der Postgesetzgebung beraten haben.

© David Roth

Ende Oktober 2016 hat die Post einen weiteren radikalen Abbau bei den Poststellen begonnen: Von aktuell 1300 Poststellen sollen bis 2020 500-600 geschlossen werden. Im ganzen Land wurden in den betroffenen Gemeinden Tausende von Unterschriften gesammelt. Jetzt wehrt sich auch die Belegschaft selbst. 2817 Poststellen-Angestellte haben die Petition unterschrieben, die einen Marschhalt und statt eines ständigen Abbaus einen Dialog über die Weiterentwicklung des Bereichs Poststellen und Verkauf verlangt.

 

syndicom-Zentralsekretär Roland Lamprecht: «Der Widerstand in der Bevölkerung und der Belegschaft ist riesig. Die von der Post präsentierten Alternativen sind ungenügend und dienen offensichtlich nur dazu, Service-Abbau und Lohndumping zu kaschieren.»

 


Carlo Mächler, Poststellenleiter und Präsident der bei syndicom organisierten Belegschaft von Poststellen und Verkauf hat klare Forderungen: «Die Post macht ihre Aushängeschilder systematisch mit buchhalterischen Tricks schlecht. Es ist ein Affront, dass die Post versucht, den Service public in Agenturen und damit in Niedriglohnbereiche auszulagern. So verpasst die Post die Chance, aus Poststellen die Drehscheibe für alle Dienstleistungen zu machen.»

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