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Presto macht aus Konsultationsverfahren eine Farce

Die Einstellung der «Ostschweiz am Sonntag» führt bei den FrühzustellerInnen zu einem massiven Stellenabbau. 110 Personen sind von Kündigung oder Arbeitszeitreduktion betroffen. Die Post-Tochter Presto lässt die Angestellten dabei völlig im Stich. Das Konsultationsverfahren war eine reine Farce.

Fristverlängerung wurde abgelehnt
Nachdem Presto den massiven Stellenabbau ankündigte, startete das obligatorische Konsultationsverfahren. Um dieses seriös durchzuführen, verlangte syndicom im Namen der Angestellten eine Fristerstreckung. Diese wurde von Presto nicht gewährt. Trotzdem haben die Mitarbeitenden mehrere Vorschläge erarbeitet.

Stellenabbau und Arbeitszeitreduktion
Auf die Forderungen nach flexiblen Lösungen, beispielsweise in der Schichteinteilung, ging Presto nur äusserst knapp und nur schriftlich ein. Obwohl keine Gespräche stattfanden, wurden sämtliche Vorschläge des Personals verworfen. Die Post-Tochter Presto machte damit aus dem Konsultationsverfahren eine reine Farce. In der Folge verliert die Hälfte der Betroffenen ihre Stelle, die andere Hälfte muss eine Arbeitszeitreduktion in Kauf nehmen.

Überarbeitung des Konsultationsverfahrens notwendig
syndicom wird sich überlegen, welche Vereinbarungen notwendig sind, um künftige Konsultationsverfahren sinnvoll zu gestalten.

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