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Stärken wir die AHV!

Wir brauchen die AHVplus-Initiative des Schweizerischen Gewerkschaftsbunds: Jetzt und schnell! Denn die Unwahrheiten von der bankrotten AHV und den reichen Alten müssen wir richtigstellen.

Die Schere zwischen Arm und Reich öffnet sich im Alter noch stärker. Nur das wohlhabendste Fünftel der Bevölkerung kann sich im Alter entspannt zurücklehnen: Den 20 Prozent der reichsten Ehepaare steht im Schnitt ein Einkommen von 15 000 Franken im Monat zur Verfügung. Kein Wunder, sie gehören zu den Privilegierten in der 2. Säule und haben Vermögen.

Doch der Grossteil der Rentnerinnen und Rentner ist hauptsächlich auf die AHV angewiesen. Die Altersbank für die 20 Prozent der ärmsten Haushalte ist hart und unbequem: Ein pensioniertes Ehepaar hat durchschnittlich um die 3000 Franken pro Monat im Portemonnaie. Fast 200 000 Personen müssen Ergänzungsleistungen beantragen, um über die Runden zu kommen.

Die AHV ist die wichtigste Stütze der Altersvorsorge. Sie ist eine Erfolgsstory und das beim Volk beliebteste Sozialwerk. Die AHV ist finanziell stabil. Das hat damit zu tun, dass auch die höchsten Einkommen Beiträge in die AHV-Kasse einbezahlen müssen. Es ist nur gerecht, dass, wenn ein Herr Vasella einen Jahreslohn von 42 Millionen Franken bezieht, aus seinen Abgaben für rund 150 Personen eine Jahresrente finanziert werden kann. Die AHV ist sozial aufgebaut. Deshalb wollen wir die AHV stärken. Mit einer bescheidenen Erhöhung von 0,55 Lohnprozenten können wir die Renten für alle um über 200 Franken monatlich erhöhen.

Die heissen Diskussionen beginnen jetzt: Wer sich mit Wissen über die AHV wappnen will und gute Argumente für AHVplus sucht, ist herzlich zu einem Kursbesuch (siehe unten) eingeladen.

Christine Goll, Ausbildungsleiterin Movendo und ehemalige Nationalrätin

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