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Gewerkschaft Unia mit neuer Leitung

Unia-Führungsgremien neu besetzt: jünger und weiblicher.

Die 339 Delegierten der Gewerkschaft Unia haben am Kongress (29. November bis 1. Dezember in Zürich) ein neues Co-Präsidium gewählt. Sie bestätigten den bisherigen Unia-Co-Präsidenten Renzo Ambrosetti und wählten neu Vania Alleva mit 253 Stimmen ins Co-Präsidium.

Das stellt eine doppelte Premiere dar, denn erstmals führt eine Frau und Seconda die grösste Gewerkschaft der Schweiz. Die Wahl der bisherigen Sektorleiterin Tertiär spiegelt aber nicht nur das Gewicht der Frauen und der Immigration, sondern auch die wachsende Bedeutung der Dienstleistungsbranchen in der schweizerischen Gewerkschaftsbewegung.

Ebenfalls in die Geschäftsleitung gewählt wurden Aldo Ferrari, Corrado Pardini, Rita Schiavi, Pierluigi Fedele, Nico Lutz, Corinne Schärer und Martin Tanner; die vier zuletzt Erwähnten sind neu im obersten Führungsgremium der Unia vertreten. Erneuert wurde auch der 46-köpfige Zentralvorstand der Unia, der vor allem aus Vertretern der Regionen und der Unia-Mitgliedergruppen zusammengesetzt ist. (nis)

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