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Post verbessert das Arbeitszeitsystem der Paketboten signifikant

Gemeinsam mit den Gewerkschaften syndicom und transfair hat die Post das Arbeitszeitsystem «mytime» überarbeitet. Davon profitieren rund 1'800 Paketboten. Wie geplant, haben die Sozialpartner nach einem Betriebsjahr von «mytime» eine Standortbestimmung vorgenommen und Verbesserungen erarbeitet. Als Folge davon erhalten die Paketboten rückwirkend für die Zeit des Betriebs von Juli 2018 bis August 2019 eine Lohnvergütung von insgesamt rund 2 Millionen Schweizer Franken.

© die Post

Das Arbeitszeitsystem «mytime» hat die Post am 1. Juli 2018 eingeführt. Es gilt für rund 1'800 Paketboten und wurde in Zusammenarbeit mit den Gewerkschaften erarbeitet. Das zusammen mit den Gewerkschaften geschaffene und per 1. Juli 2018 eingeführte Arbeitszeitsystem «mytime» baut grösstenteils auf den effektiven Arbeitszeiten der Paketboten
auf. Nach einem Jahr haben die Sozialpartner eine planmässige Standortbestimmung durchgeführt. Rückmeldungen der Mitarbeitenden führten dazu, dass die Post gemeinsam mit den Gewerkschaften Verbesserungen an «mytime» vorgenommen hat. Die Paketboten erhalten rückwirkend für das erste Betriebsjahr eine Lohnvergütung von rund 2 Millionen Schweizer Franken.

Gewerkschaften und Post sind zufrieden
«Unsere Mitarbeitenden sind der wichtigste Faktor für den gemeinsamen Erfolg», sagt Roberto Cirillo, CEO der Post. «Ich bin überzeugt, dass gute Arbeitsbedingungen die Basis sind für die hohe Qualität, die unsere Mitarbeitenden Tag für Tag leisten.» Faire Löhne, gut geregelte Arbeitszeiten und schweizweit überdurchschnittliche Sozialleistungen bei
der Post seien auch das Ergebnis einer funktionierenden Sozialpartnerschaft, ist Roberto Cirillo überzeugt. Die Gewerkschaften syndicom und transfair stehen gleichermassen hinter dem guten Ergebnis aus den gemeinsamen Gesprächen. «Flexibilisierung darf nicht auf Kosten der Mitarbeitenden gehen. Mit dem Prinzip, dass die effektiv geleistete Zeit bezahlt wird, ist es uns gelungen, ein zentrales Anliegen der Paketboten zu verankern und zusammen mit der Post Verbesserungen an «mytime» vorzunehmen», sagt Matteo Antonini, Leiter Sektor Logistik der Gewerkschaft syndicom. Auch Fritz Bütikofer, Verantwortlicher Sozialpartnerschaft PostLogistics beim Personalverband transfair, zeigt sich zufrieden: «Unsere zentralen Forderungen nach Transparenz und Fairness werden mit dem neuen System erfüllt.»

Signifikante Verbesserungen für die Mitarbeitenden
Die Resultate einer Personalbefragung der Post und die Rückmeldungen der Gewerkschaften während des ersten Betriebsjahrs hatten gezeigt, dass beim neuen Zeiterfassungssystem «mytime» Verbesserungspotenzial bestand. Die Post hat darauf reagiert und zusammen mit den Gewerkschaften syndicom und transfair das Arbeitszeitsystem «mytime» zu Gunsten der Paketboten optimiert. Die Änderungen treten vorbehältlich der internen Ratifizierungen durch durch die Vertragsparteien per 1. September 2019 in Kraft.

Das weiterentwickelte Arbeitszeitsystem «mytime» ermöglicht es der Post, den Personaleinsatz unter Berücksichtigung der saisonalen Mengenschwankungen vorrausschauend zu planen. Zudem können mit «mytime» Faktoren wie der Strassenverkehr besser einberechnet und auf Veränderungen des Arbeitsvolumens reagiert werden. 

(Medienmitteilung von syndicom, transfair und der Post)

Die wichtigsten Änderungen im Überblick (syndicom)

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