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Entlassungen bei Presto-Zustellregion Ostschweiz: Presto doch noch gesprächsbereit

Mitte September wurde bekannt, dass die Schweiz am Sonntag nicht mehr in Papierform erscheint. Die Vertriebsfirma Presto hat darauf einen Stellenabbau bei den ZustellerInnen angekündigt. Nach anfänglichen Schwierigkeiten konnten die Angestellten und syndicom Presto gewisse Zugeständnisse abringen: Keine Kündigungen für Härtefälle und einen halben Monatslohn für alle, die ansonsten keinen ordentlichen Anspruch auf eine Abgangsentschädigung haben - das ist das Resultat der Verhandlungen.

© Presto

Erneute Gespräche
Das Personal hat im Rahmen des Konsultationsverfahrens Vorschläge gemacht, wie der Abbau sozialverträglich gestaltet werden könnte. Presto hat alle Vorschläge zurückgewiesen. Daraufhin hat syndicom erneut den Gang an die Öffentlichkeit gewählt und Presto hart kritisiert. Der Druck zeigte offenbar Wirkung. Die Präsidentin der Betriebskommission und Vertreter von syndicom trafen Presto erneut zu Gesprächen.

Entschädigung für alle und Lösung für Härtefälle
FrühzustellerInnen, die schon länger als 20 Jahre angestellt sind und das 50. Altersjahr erreicht haben, erhalten eine Abgangsentschädigung von zwei Monatslöhnen. Presto gesteht nun auch jenen eine Abgangsentschädigung zu, die nicht unter diese Regelung fallen. Sie erhalten einen halben Monatslohn ausbezahlt. Davon profitieren auch FrühzustellerInnen, die zwar ihr Arbeitspensum am Sonntag verlieren, aber unter der Woche weiterhin bei Presto angestellt sind. Das Geld wird im Dezember ausbezahlt. 

Bei Härtefällen, die eine Gefährdung ihrer wirtschaftlichen Existenz angemeldet haben, werden zudem keine Entlassungen ausgesprochen. 

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