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Distrinova – Beschluss zur Gangfolgesortierung der Post: eine Mogelpackung

Die Schweizerische Post hat heute bekanntgegeben, dass die Gangfolgesortierung in Etappen – primär in Städten und Agglomerationen – eingeführt wird. Dabei sollen 270 Personaleinheiten in der Zustellung abgebaut werden. Die Mitteilung der Post ist eine volkswirtschaftliche Mogelpackung! So unterschlägt die Post in ihrer Pressemitteilung, dass mit der Einführung der Gangfolgesortierung ausserdem eine grosse Zahl der Stellen in der Briefzustellung zu Teilzeitstellen umgewandelt wird. syndicom rechnet damit, dass davon bis zu 50% der dann noch verbleibenden Stellen betroffen sind.

Bereits im Oktober 2010 haben über 800 Zustellerinnen und Zusteller an einer Protestveranstaltung von syndicom in Bern die Forderung aufgestellt, dass der grösste Teil der Briefzustelltouren als Vollzeitstellen erhalten bleiben müssen. Die Post leistet damit der fortschreitenden Prekarisierung Vorschub, denn in Zukunft wird der Verdienst in einer Teilzeitstelle der Briefzustellung nicht mehr zum Leben genügen.

Ein Bundesbetrieb, wie die Post noch immer einer ist, hat neben seiner sozialen auch eine volkswirtschaftliche Verantwortung. Diese Verantwortung nimmt die Post mit ihrem Beschluss nicht mehr wahr. syndicom wird in den kommenden Verhandlungen über die flankierenden Massnahmen zur Umsetzung dieses Entscheides ihren Forderungen mit allem gewerkschaftlichen Nachdruck Geltung verschaffen.

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