Lohnherbst: 1,5 bis 2,5 % mehr Lohn, spezielle Erhöhung für Frauen, um 100.- bis 200.- bessere Mindestlöhne
Die SGB-Gewerkschaften fordern schwergewichtig Lohnerhöhungen von 1,5 bis 2,5 Prozent, spezielle Erhöhungen für Frauen und um 100.- bis 200.- Franken bessere Mindestlöhne.
„Wichtig ist es, dass die Lohnerhöhungen generell ausgerichtet werden. Die Individualisierung der Lohnpolitik hat im Ergebnis nur den hohen und höchsten Einkommen genützt. Nur die Rückkehr zu generellen Erhöhungen kann die Fehlentwicklung der letzten Jahre korrigieren“, sagte SGB-Präsident Paul Rechsteiner vor den Medien. Für SGB-Chefökonom Daniel Lampart ist das Geld für Lohnerhöhungen klar vorhanden: “Die Arbeitsproduktivität ist beachtlich angestiegen“, sagte Lampart. Zu korrigieren sei der Rückstand der Löhne hinter der Produktivität.
syndicom fordert bei der Post 2,5 %. syndicom-Co-Präsident Alain Carrupt dazu: „Das sichert den Arbeitnehmenden ihren gerechten Anteil an den hervorragenden Betriebsergebnissen“.
Um 100 (Gewerbe) bis 200 Franken (Druck) erhöhte Mindestlöhne sollen für mehr Gerechtigkeit sorgen und die in den letzten Jahren unter Druck gekommenen Löhne von Arbeitnehmenden mit einer abgeschlossenen Lehre schützen. (SGB)
- Vollständige Medienmitteilung (PDF)
- Alain Carrupt, Co-Präsident (PDF)
- Daniel Lampart, Leiter SGB-Sekretariat und Chefökonom (PDF)
- Heisser Lohnherbst(10vor10 vom 3.9.12)